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Mitarbeiter sein

Zusammenfassung des Impulsreferats von Ursula Kischkel bei der Delegierten-Versammlung am 23.9.00 in Haiterbach.

Jetzt beginnt die breite Mitarbeiterwerbung im Projekt ,,neu anfangen". Was bedeutet es, Mitarbeiterin und Mitarbeiter zu sein? Paulus sagt es ganz klar: Wir sind Gottes Mitarbeiter (1. Kor. 3,9). Gott möchte sein Werk nicht ohne uns tun, sondern uns mit unseren Gaben und auch Schwächen gebrauchen. Das ist eine hohe Wertschätzung und hat konkrete Auswirkungen auf unser Mitarbeiter sein:

- Es gibt keine bessere Motivation als die Liebe! Nur hier bin ich innerlich ganz frei. Als Mitarbeiter Gottes tue ich meine Aufgaben nicht in erster Linie für die Gemeinde oder für das Projekt, sondern für Gott, in der Liebe zu ihm und kann mir diese Liebe immer wieder neu schenken lassen.

- Es bedeutet auch Entlastung. Denn Gott tut das Entscheidende, nicht wir. Paulus sagt dazu: ,,Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber ließ wachsen" (1. Kor. 3, 6). Nur Gott kann neues Leben, das aus der Beziehung zu ihm entsteht, wachsen lassen. An uns liegt es lediglich, Gott durch uns wirken zu lassen, ein Kanal für seine Liebe zu sein.

- Und schließlich: Wir dürfen als Gottes Mitarbeiter in seinem Auftrag handeln, in seiner Vollmacht. D.h. zum Beispiel, wenn wir jemand das Buch von ,,neu anfangen" anbieten oder zu den Gesprächskreisen einladen, dann ist das nicht weniger als ein Angebot Gottes an ihn! In der Vollmacht Gottes handeln können wir nur in enger Verbindung mit ihm, indem wir immer im Gespräch mit Gott und Hören auf ihn bleiben.

Wie können wir weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ,,neu anfangen" gewinnen? Es ist wie beim Bergsteigen: Wir brauchen ein Ziel vor Augen (den Gipfel oder eine Berghütte) das uns motiviert, den Aufstieg durchzuhalten. Auch das Engagement bei ,,neu anfangen" kostet Zeit und Kraft, aber für ein lohnendes Ziel setzt man beides gern ein. Deshalb gilt es, bei anderen Leidenschaft zu wecken für die Ziele von ,,neu anfangen": dass Menschen in unserer Umgebung über den Glauben ins Gespräch kommen und dabei ihr Herz öffnen für Gott, der bereits nach ihnen sucht und ihre Sehnsucht nach einem sinnerfüllten Leben, nach Liebe und Geborgenheit stillen will. Es geht darum, daß wir uns von Gott den Glauben und eine Vision schenken lassen, was er durch ,,neu anfangen" tun will.

Um Mitarbeiter zu gewinnen, ist es am besten, sie gezielt entsprechend ihrer Gaben anzusprechen. Das signalisiert: Du bist wichtig! Und es entspricht der Art, wie Jesus Menschen persönlich berufen hat. In der Frage, welche Personen wir um welche Aufgaben bitten, können wir uns von Gott leiten lassen. Denn er weiß viel besser als wir, wer für welchen Dienst die entsprechenden Gaben hat. Gott selbst beruft seine Mitarbeiter. Deshalb brauchen wir niemanden zu überreden, sondern nur zu ermutigen. Bei aller nötigen Phantasie der Mitarbeiterwerbung ist das Gebet entscheidend: ,,Herr, bitte schenke du uns genügend Mitarbeiter!" Bei ,,neu anfangen" sind die unterschiedlichsten Fähigkeiten gefragt, vom Organisationsgeschick bis zur Kontaktfreude und zum Beten.

Auch das ist motivierend für Mitarbeiter: ,,Ihre Fähigkeit ist gefragt!" Alle diese Dienste gehören in die Sendung hinein, in der Jesus seine Jünger zu den Menschen schickt, um ihnen seine gute Botschaft zu bringen, um sie in seinem Namen zu heilen und zu befreien. Mitarbeiter sein heißt also, sich von Jesus senden lassen!

Ursula Kischkel ist verheiratet und arbeitet als theologische Mitarbeiterin im Lebenszentrum »Wörnersberger Anker« in Wörnersberg bei Altensteig, einer Einrichtung des Evang. Jugendwerkes in Württemberg. Sie mit Mitglied der Evangelisch-methodistischen Gemeinde Altensteig.

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