![]() |
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||
|
![]() |
2. Dezember 2000 Delegiertenversammlung in NagoldVon Timo Roller (veröffentlicht im Schwarzwälder Boten) Jetzt geht's los bei »neu anfangen« - Bundesbeauftragten aus Berlin gibt Startschuss zur heißen Phase der Aktion Hans Zinnow aus Berlin, Bundesbeauftragter für die Aktion »neu anfangen«, gab auf der Delegiertenversammlung im Lemberg-Gemeindehaus Nagold quasi den Startschuss für die heiße Phase des Projekts, während der die Einwohner der Region Oberes Nagoldtal telefonisch zum Gespräch über den christlichen Glauben eingeladen werden sollen. »Jetzt geht's los!« war das Thema des halbstündigen Vortrags des weitgereisten Gastes. Zinnow berichtete von seinen Erfahrungen in anderen Regionen, in denen das Projekt in den letzten zehn Jahren durchgeführt wurde und bezeichnete »neu anfangen« als Aktion gegen Resignation, Desinteresse und Unverbindlichkeit. Die Kirchen dürften sich nicht wegen der vielen Austritte nicht selbst aufgeben. Den Menschen, die sich vom Glauben verabschiedet haben, müsse gezeigt werden, »dass es im Leben und Sterben ein Gewinn ist, wenn ich Jesus Christus an meiner Seite habe«. Aus der »Postamtmentalität« müsse eine »Postbotenmentalität« werden, beschrieb Zinnow die Situation: Christen müssten zu ihren Mitmenschen hingehen und nicht darauf warten, dass jemand von selber komme. So wie Abraham von Gott aufgefordert wurde, in ein neues Land zu ziehen und alles Gewohnte zurückzulassen, sollten die Christen sich an manchen Stellen von alten Gewohnheiten verabschieden. »Eingeladene müssen merken, dass wir ernst mit Gott machen«, so Zinnow. Nach Gebeten und Liedern stellte sich der neu gegründete Ortsarbeitskreis Nagold den Delegierten vor. Trotz der Nichtteilnahme von evangelischer und katholischer Kirche sind doch einige Mitarbeiter bereit, die Durchführung in Nagold in die Hand zu nehmen. Auch Schönbronn hat sich nun als 53. Ort der Aktion angeschlossen und arbeitet nun mit den Effringern zusammen im Ortsarbeitskreis. Erfreuliches hatte der Finanzausschuss zu vermelden: Vor Beginn der heißen Phase sind nun schon über die Hälfte der erforderlichen Spenden eingegangen. Natürlich bedeutet dies auch, dass nochmal knapp derselbe Betrag von engagierten Mitarbeitern und Freunden des Projekts aufgebracht werden muss. Die örtlichen Seminare, die Arbeit am Taschenbuch und viele andere Aufgaben wurden erfolgreich gemeistert. Kurz nach Weihnachten beginnt die Werbeaktion mit Handzetteln und Plakaten. Schon jetzt beginnt die Vorbereitung zur Durchführung der Telefonaktion und die Suche von zahlreichen Mitarbeitern. Pfarrer Helge Reibold, der das Projekt im Gesamten koordiniert, hat alle Hände voll zu tun, damit viele Zahnrädchen reibungslos ineinanderlaufen. »Die Arbeit geht nicht aus, aber macht Spaß«, erklärte er. Ein Motto, dass wahrscheinlich viele Mitarbeiter von »neu anfangen« in den nächsten Wochen und Monaten teilen werden. Zurück |