Lichtmesskonferenz als Hybridveranstaltung

Seit dem 2. Februar 1857 findet jedes Jahr in Nagold die Lichtmesskonferenz statt. Auch während der Weltkriege gab es keine Unterbrechungen, ein Livestream ermöglichte während des Lockdowns im letzten Jahr die Durchführung. Zur 166. Konferenz am kommenden Sonntag sind wieder Besucher eingeladen, allerdings kann der Saal im Zellerstift wegen der Corona-Maßnahmen nur zur Hälfte gefüllt werden, zudem ist 2G und das Tragen einer FF2-Maske Voraussetzung für die Anwesenheit vor Ort. Unter www.lichtmesskonferenz.de ist aber auch in diesem Jahr wieder ein Livestream zu finden, sodass niemand auf die Teilnahme verzichten muss. Um 14.30 Uhr beginnt die Konferenz in verkürzter Form. David Jarsetz, Leiter der Liebenzeller Mission, wird über das Konferenzthema sprechen: »Hanna redete von ihm zu allen – die gute Nachricht für Jung und Alt«.

Die Lichtmess-Szene im Fenster der Nagolder Stadtkirche: Die Darstellung des Jesus-Kinds im Tempel

Ulrich Bubser gestaltet mit einem Musikteam den Nachmittag musikalisch, durchs Programm führt Pfarrer Michael Frey aus Wildberg und stellt drei Missionsprojekte vor: Der aus Sulz am Eck stammende Martin Röhm wird von seiner Fußballmission in Fürth mit dem Werk »Campus für Christus« berichten. Christoph Hartmann ist Standortleiter des »Hoffnungshauses« Nagold und gibt Einblick in das Projekt, das ab Herbst insgesamt 17 Wohnungen für geflüchtete und einheimische Menschen zur Verfügung stellen will. Codekan Tobias Geiger berichtet von Hilfstransporten nach Osteuropa im Rahmen des christlichen Werks »Agape e. V.«.

Geiger wurde im Januar zum neuen Vorsitzenden der Zellerstiftung gewählt und wird die Konferenz mit einem »Wort auf den Weg« beenden. Da es aufgrund der wegen Corona eingeschränkten Platzverhältnisse nicht wie üblich eine Missionsausstellung geben wird, können auf der Homepage www.lichtmesskonferenz.de weiterführende Informationen zu verbundenen Werken sowie mehrere Videobotschaften und Projektvorstellungen abgerufen werden.

MORIJA ist für die technische Betreuung der Lichtmesskonferenz verantwortlich.

Einen Artikel über die Holocaust-Gedenkveranstaltung am 27. Januar wurde übrigens im Schwarzwälder Boten veröffentlicht: »Ergreifende Worte am Tag der Befreiung«